„...und nun komme in eine stabile Sitzposition!“

über das richtige Sitzen

Entspannt und Stabil

„...und nun komme in eine stabile Sitzposition.“ ist eine Anweisung, die so oder ähnlich in fast allen Yogaklassen zu hören ist. Während die einen nun mit einer gewissen Leichtigkeit ihre Positionen einnehmen, erlebt der Anfänger dies hier häufig als seine erste Herausforderung des Kurses.

„Entspannt und Stabil in der der Position“ (Stirah Sukham Asanam YS…) lehrt uns schon Patanjali in den Yoga Sutras und meint damit im wesentlichen die Sitzposition. Auf die Sitzposition läuft alles hinaus, alle die Asanapraxis (körperliche Übungen) dient uns lediglich dazu unseren Sitz zu meistern um möglichst lange in der Meditation bleiben zu können….heißt es.

Natürlich gibt es viele andere gute Gründe Yoga zu praktizieren und Meditation ist vielleicht erst mal gar kein Thema. Was eine wirklich gute Sitzposition ausmacht ist aber auch am Anfang einer Yogaklasse, z.B. beim Pranayama oder  bei Schulter-Übungen zu erfahren und jede/r Yogi/ni der/die sich seine/ihre Position erarbeitet hat wird das Gefühl des „Einrastens“ kennen, ein schönes Gefühl.

Bei einer vermeidlich einfachen Sache wie Sitzen läuft der Anfänger Gefahr einige Fehler zu machen und um Knie, Hüften, Rücken... etc. zu schonen braucht es meist eine fachkundige Anleitung und auch gerne Hilfsmittel! Die Hüften freuen sich wenn wir mit dem Becken erhöht sitzen und die Knie sinken können – die Knie freuen sich wenn abgestützt werden falls sie nicht am Boden ankommen. So können über Kissen, Blöcke, Decken oder gar Meditations-Bänkchen, eine Menge Dinge zur Unterstützung genutzt werden um sich seine entspannte und stabile Position zu erarbeiten. Das fehlen dieser Dinge sollte uns aber nicht vom praktizieren abhalten – zur Not tut es auch mal das gefaltete Sofakissen oder der Brockhaus ;)